Marcus Kehr 24.08.2007 19:24 Uhr
Hallo Leute,

nun ist doch schon wieder eine ganze Weile ins Land gegangen, seit ich mich das letzte Mal zu Wort gemeldet habe. Nachdem es erstmal etwas Zeit zum Verschnaufen zwischen den Enduro-WM- und DM-Läufen sowie der GCC gab, stand bei mir am 7.Juli dick markiert, „Rund um Börnichen“ in meinem Terminkalender.
Auf diese Enduro-Veranstaltung freue ich mich immer wieder aufs Neue. Es ist einfach eine herrliche Strecke, wo seitens der Organisatoren und deren Helfer viel Zeit und Mühe in den ganzen Ablauf, Streckenführung etc. investiert werden. Danke an die Leute, die diese Veranstaltung immer wieder auf die Beine stellen. Macht so weiter!
Aber auch die Zuschauer und Fans rund um den Kurs gaben der ganzen Sache wieder ein besonderes Flair. Diese Begeisterung war auch bei der abendlichen Siegerehrung und der anschließenden feuchtfröhlichen Feier im großen Festzelt zu erleben. Im Übrigen lief es für mich an diesem Tage rein sportlich hervorragend. Klassensieg vor Berti Meyer und Andre Decker. Zudem war ich noch gesamtschnellster Fahrer.

Kurz darauf hieß es schon wieder Sachen packen für die WM-Läufe in Übersee. Auch dies ist immer wieder ein besonderes Erlebnis. Diesmal führte uns die Nordamerika-Tour zuerst in die USA. Doch die Odyssee begann schon in Deutschland. Angekommen am Münchner Flughafen, wurde uns (Mike Hartmann und mir) der Abflug verweigert, da mein Visum nicht ordnungsgemäß ausgestellt war. Also gab es einen Zwangsaufenthalt in der bayrischen Landeshauptstadt. Übernachtet haben wir bei unserem alten Fahrerkollegen Sascha Eckert. (Danke noch mal dafür!!!) Am nächsten Morgen ging es auf die US-amerikanische Botschaft und nach 3-stündiger Wartezeit, bekam ich problemlos mein Visum. So ging es endlich los. Von München via Hamburg ging es nach New York.
Dort lief zuerst alles reibungslos. Ankunft, Gepäck holen, Mietauto. Jedoch hielt dies nicht lange an. Beim Überfahren der Washington Tower Bridge in NY, fotografierten wir aus dem fahrenden Auto heraus. Und prompt wurden wir von der Polizei angehalten. Sofort waren die Ausweise eingezogen, die kompletten Fotos der Kamera wurden gelöscht, Vernehmung. Das volle Programm! Angeblich hätten wir gegen die strengen Sicherheitsvorschriften verstoßen… Nachdem wir die Polizei überzeugen konnten, dass wir keine terroristischen Absichten hatten, wurde uns die Weiterfahrt gewährt.
Als wir dann nach einer Autopanne und Mietwagenwechsel am WM-Austragungsort Hancock ankamen, regnete es aus vollen Kübeln. Erst zum Start am Samstag besserte sich das Wetter. Der Kurs war extrem schwer. Keine Wege, wo man es hätte mal rollen lassen können. Es ging nur über Steine, Felsen, Steine, Felsen und Steine… Echt zermürbend! Erschwerend kam noch hinzu, dass es nur einen einzigen Servicepunkt auf der Strecke gab. Die Tests an sich waren auch steinig ohne Ende. Egal ob Enduro-, Cross- oder Extrem-Test, das machte kaum einen Unterschied. Der Enduro-Test war eher eine Trail-Prüfung, was bei vielen Fahrern, wie Anders Eriksson oder Björn Carlsson doch etwas auf Unverständnis stieß. Im Großen und Ganzen lief es für mich an diesem Tag eher Bescheiden. Ich bin jedes Mal im Extrem-Test an irgendeinem Felsbrocken hängen geblieben. Dann absteigen, aufsteigen, anfahren, das kostet Zeit, da rennen die Sekunden… Platz 7. Für die Anstrengungen über den Tag gesehen zu wenig. Am Abend gab es noch heftige Diskussionen, allen voran Stefan Merriman, ob man nicht am nächsten Tag doch lieber nur drei, anstatt der vorgesehen vier Runden fahren sollte…
Aber soweit sollte es für mich am zweiten Tag eh nicht kommen. Im zweiten Cross-Test ist mir die vordere Bremsscheibe gebrochen. Eher untypisch, jedoch zu reparieren. Aber auf Grund der straffen Zeiten und der, bei der WM nur 15 Minuten Ausschlusstoleranz, war dies nicht zu schaffen und so war ich draußen. Das war schon eine große Enttäuschung.

Dann ging es weiter nach Kanada. Vorbei an den Niagarafällen. Das ist schon eine beeindruckende Kulisse dort!
In Perry Sound wurden wir mit herrlichstem Wetter empfangen. Um die 30 Grad und Sonne satt. Die Strecke an sich war nicht so hart wie in den USA. Ein schöner Enduro-Test von ca. zwölf Minuten Fahrzeit. Dafür war der Cross-Test ungewöhnlich kurz. Alles in allem aber eine sehr schöne Veranstaltung und auch für mich lief es besser als in der Vorwoche.
Jedoch wurde ich unfreiwillig im ersten Enduro-Test eingebremst. Mitten in einem Waldstück lag, der vor mir in die Prüfung gestartete Franzose, Jordan Curvalle verletzt am Boden. Armbruch – Ellen und Speiche komplett raus gelassen. Somit bin ich erst einmal zum nächsten Streckenposten, um dem zu signalisieren, das da ein Verletzter zu bergen ist. Somit war die Zeit dahin, aber Fairness und gegenseitige Hilfe steht nun einmal an erster Stelle! Am Ende wieder Platz 7.
Am zweiten Tag fuhr ich, im Gegensatz zum ersten Tag, mit Camelback. Durch die Hitze hat man doch einen enormen Flüssigkeitsverbrauch. Auch an diesem Tag bin ich nicht ganz reibungslos rumgekommen. In der ersten Prüfung erneut die Bremsscheibe vorn verbogen. Diesmal konnte es noch repariert werden. Im zweiten Enduro-Test ist der Kupplungsdeckel gebrochen und das ganze Öl lief aus. Aber Dank eines Rucksack-Fahrers des Farioli-Teams konnte auch dieser Schaden vor dem nächsten Cross-Test noch behoben werden.
Von den Zeiten her war ich sehr zufrieden. Den ganzen Tag habe ich einen schönen Kampf mit Anders Eriksson ausgefochten, den ich zu meinen Gunsten entscheiden konnte. Am Ende Rang sechs, ich war zufrieden.
Anschließend ging es wieder per Auto zurück nach New York und von da aus wieder via Hamburg nach München und dann nach Haus.

Mitte August ging es dann weiter in der Deutschen Enduro-Meisterschaft. Burg war der Austragungsort der Läufe vier und fünf. Viele Fahrer-Kollegen empfinden diese Veranstaltung als die schlimmste im Jahr. Bei mir trifft das nicht zu. Die lange Prüfung ist für deutsche Verhältnisse richtig gut. Da ist alles mit drin, was es ausmacht, die Spreu vom Weizen zu trennen. Zumal diese auch echt konditionsfordernd ist. Was ich auch noch als sehr positiv dieses Jahr empfunden habe, ist die Tatsache, das der Veranstalter den Fahrern in Sachen Bürokratie, Papier- & Maschinenabnahme, etc. diesmal sehr entgegen kam und alles recht entspannt von statten ging. Ansonsten lief es an beiden Tagen recht gut für mich. Jeweils Sieg in der Klasse E2, wie auch in der Championatswertung. So konnte ich in beiden Wertungen meinen Punkte-Vorsprung weiter ausbauen.
Hier an dieser Stelle möchte ich mich mal ganz besonders bei unserem Mechaniker Mike Wronna bedanken, der mir immer ein TOP-abgestimmtes Motorrad zu jedem Rennen hinstellt. Das ist immer ein riesengroßer Baustein zum Erfolg. Danke Mike!

Letztes Wochenende war ich dann beim MC Amtsberg in Weißbach zu Gast, der wieder eine schöne 3-Stunden-Enduro-Veranstaltung ausrichtete. Die Strecke war wieder einwandfrei. Nur leider konnte ich nicht die komplette Fahrzeit auskosten. In der Mitte des Rennens bin ich bei der felsigen Auffahrt mit dem Hinterrad arg an einem Stein angeschlagen. So habe ich mir die Kettenführung weg gebrochen und die Kette ist abgelaufen. Aber zum Sieg hätte es an diesem Tag eh nicht gereicht, da Berti Meyer in der Prüfung rund ein, zwei Sekunden schneller war.

3-Stunden-Enduro // Weißbach
3-Stunden-Enduro // Weißbach

Nun geht es am Sonntag in die sechste Runde der Enduro-DM. Ich hoffe, es läuft ähnlich gut wie in Burg und ich habe bis dahin meine Grippe auskuriert, die ich mir im Laufe der Woche eingefangen habe…

In diesem Sinne, bis bald in alter Frische
Euer Marcus
Marcus Kehr 03.07.2007 10:05 Uhr

Hallo Leute,


zuerst möchte ich mich bei meinen Fans und Besuchern meiner Website für die netten Gästebucheinträge, sowie deren Geduld mit mir bedanken. Leider bleibt zwischen den drei Rennserien, dem ständigen Training und der vielen Rumreiserei nicht immer genug Zeit die News zu aktualisieren. Nun aber will ich Euch berichten, wie es in der Enduro-WM, DM und German Cross Country bisher für mich gelaufen ist.



Enduro-WM


Nach dem DM-Auftakt in Uelsen hieß es schon bald Koffer packen und es ging in den hohen Norden zum WM-Auftakt nach Schweden. Nach einer endlosen Autofahrt, die gefühlt Wochen dauerte, kamen wir in Östersund an. Schnee, Eis, Kälte, Kälte und nochmals Kälte beherrschte dort das Geschehen. Trotz wesentlich stärkerer Konkurrenz dieses Jahr in der Klasse E3, konnte ich meine Platzierungen aus dem Vorjahr fast wiederholen. Am Ende der 8. und 9. Rang. Zweimal Top Ten das war schon okay für diese Verhältnisse. Jedoch wäre noch mehr drin gewesen, aber leider waren unsere Motorräder nicht so optimal hergerichtet wie ich es mir gewünscht hätte. Was noch zu erwähnen wäre, ist der dortige Enduro-Test. Mit knapp 20 Minuten Fahrzeit ist dieser einfach nur endlos. Wir haben dreieinhalb Stunden für das Ablaufen gebraucht. Das sind Dimensionen, für uns Deutsche fast unvorstellbar…

Die nächsten Läufe der Enduro-WM folgten in Spanien und Portugal. Wieder machten wir uns mit unserem Bus auf die ca. 3000 km lange Rundreise.
Zuerst ging es nach Spanien. Ich war 2004 schon mal hier in Puerto Lumbreras und hatte alles in bester Erinnerung. Auch diesmal war es wieder eine absolute Veranstaltung. TOP! Herrliche Prüfungen, sonniges Wetter, alles hat gepasst. Auch meine Ergebnisse stimmten mich zufrieden. Zweimal 6., zumal die Zeiten auch passten.
Motiviert ging es weiter nach Marco de Canavezes, Portugal. Und ich wollte noch eins draufsetzten. Doch der erste Tag war eine Katastrophe, ich fand nie so recht meinen Rhythmus. Da wir diesmal als E3-Fahrer als Erste starten mussten, waren noch keine Spuren in den felsig steinigen Prüfungen, so dass ich mit meiner Zweitakter mehr am Rutschen, als am Fahren war. Am Ende der elfte Platz. Schlecht! Der absolut schlechteste Tag in der diesjährigen WM-Saison. Am folgenden Tag sollte es allerdings viel besser laufen. Super Zeiten, keine Schnitzer, einmal sogar viertbeste Zeit und zum Schluss noch einmal die Zweitbeste im Extrem-Test. Am Ende erneut 6., wobei zum 5. nicht viel gefehlt hatte. Super, ich war zufrieden!!

Der 4. Lauf in Borno, Italien sollte allerdings für mich ein rabenschwarzes Wochenende werden. Gleich am ersten Tag ein Höllencrash. Abflug im vierten, fünften Gang. Kurze Zeit bewusstlos, Krankenhaus… Zum Glück war nichts gebrochen, alles nur gestaucht und ich konnte am Abend die Klinik schon wieder verlassen. Das hätte dumm ausgehen können! Wie es passieren konnte? Es war auf dem Crosstest und die Strecke führte an bzw. über Wiesen. Und da versteckten sich ab und an, größere und kleiner kantige Steine und ich musste eben genau so einen „großen Batzen“ erwischen. Sch…! So schnell kann es gehen… Am zweiten Fahrtag war natürlich nicht an einen Start zu denken und so schrieb ich zwei „Nuller“ und rutschte in der WM-Wertung auf den achten Platz ab.


Enduro-DM


Zwischenzeitlich galt es im März noch den zweiten DM-Lauf in Dahlen zu bestreiten. Das war mal wieder eine echt schöne Geländefahrt. Durch den herrlichen Sonnenschein war die Strecke nicht ganz so aufgeweicht wie sonst. Alles wunderbar zu fahren. Meine Klasse konnte ich erneut gewinnen. Auch die Championats-Wertung konnte ich mit 25 Sekunden Vorsprung auf Mike Hartmann für mich entscheiden.

Mit dem Extrem-Enduro in Amtzell gab es eine Premiere. Noch nie wurde so in der Form ein Lauf zur Enduro-DM ausgetragen. Eine relativ kurze Runde, die es allerdings in sich hatte. Geröllfelder, Auf- und Abfahrten, Baumstämme. Alles was das Enduro-Herz begehrt. Die Runde war die Etappe an sich, wurde aber auch als Test gefahren. Am Ende lag ich knapp unter einer Stunde Gesamt-Prüfungszeit. Habe meine Klasse mit über einer Minute Vorsprung auf Ralf Scheidhauer gewonnen. Im Championat musste ich mich diese Mal meinem Teamkollegen Mike Hartmann beugen, der an diesem Tag einfach super gefahren ist. Kompliment! Ganz zufrieden war ich mit mir aber nicht, klar wollte ich wieder gewinnen! Aber Zweiter ist auch okay. Die Veranstaltung an sich hat mir echt gut gefallen. So etwas hat Zukunft, zumal der Veranstalter sich echt Mühe gegeben eine schöne Runde abgesteckt hatte.


German Cross Country

Der Auftakt fand im Tollwitzer Sandkessel statt. Für mich war es der erste Lauf überhaupt in dieser Rennserie und ich musste auch gleich gehörig Lehrgeld zahlen. Noch nicht in allen Dingen 100%ig Bescheid gewusst und orientiert an meinen GCC-erfahrenen Teamkollegen Jan Zulauf und Ralf Scheidhauer, sind wir eine halbe Minute zu spät zum Vorstart erschienen! So mussten wir warten bis das komplette Feld gestartet war, erst dann durften wir hinterhetzten, was wegen der immensen Staubentwicklung nicht wirklich einfach war. So kam was kommen musste. Gleich in der ersten Runde ein deftiger Sturz. Beim Betanken nach der Rennhälfte, das nächste Missgeschick. Da unmittelbar vor mir mein Teamkollege Falko Karbautzki rein kam, musste ich warten und verlor erneut wertvolle Zeit. Am Ende war nicht mehr als der achte Platz drin. Ein Rennen eigentlich zum vergessen. Schöner Mist, so hatte ich mir das ganz und gar nicht vorgestellt, das war schon sehr enttäuschend. Deshalb sollte und musste es in Walldorf viel besser klappen.


Hoch motiviert ging es in die zweite GCC-Runde nach Walldorf. Auch dieser Kurs gefiel mir viel besser. So wie eben Cross-Country immer sein sollte. Zu gleichen Teilen halb Enduro und halb Moto-Cross. Nicht alles auf engstem Raum, etwas weitläufiger und schön flüssig zu fahren. Herrlich! Das Rennen war auch in Ordnung, einzig mein Sturz beim Start hätte nicht sein müssen. So hätte ich vielleicht den Zweiten Arnaud Demeester noch einholen können. Jener fuhr aber komplett durch und ich musste einmal tanken, so war leider kein Rankommen an den Franzosen. Gewonnen hat übrigens wie auch schon in Tollwitz Samuli Aro…

Der 3. Lauf der GCC fand in Höchstädt statt. Und das war genau eine Woche nach meinem kapitalen Abflug von Italien. Immer noch geplagt von starken Schmerzen wollte ich es trotzdem versuchen. Nach einer reichlichen Stunde Fahrzeit ging aber nichts mehr und ich entschloss mich lieber doch rauszufahren. Der Rücken und die Halswirbelsäule schmerzten unbeschreiblich. Ein paar Punkte habe ich dennoch kassiert, aber naja, das war dann eher nebensächlich.

Letztes Wochenende war dann in Mernes das 4. Rennen. Im Gegensatz zum letzten Jahr wurde fast ausschließlich auf der Moto Cross-Strecke gefahren. Kaum Enduro-Anteile, was mir nicht unbedingt in die Karten spielte. Aber gut, damit muss man leben und das Beste daraus machen. Seltsamer Weise hatte ich, mit mir unbekannten Problemen zu kämpfen. Tierischste Blasen an den Händen und auch noch eine defekte Brille. Am Ende war es der 4. Platz. Ich war ehrlich gesagt nicht ganz zufrieden, zumal ich nach dem Start eine Weile auf Rang Zwei gelegen hatte…


GCC Mernes

Gib fünf…



In diesem Sinne, bis bald in alter Frische
Euer Marcus

PS: Vielleicht sieht man sich am Samstag bei „Rund um Börnichen“. Ich freue mich jedenfalls schon mächtig drauf!
Marcus Kehr 07.03.2007 21:53 Uhr

Hallo Leute...

...möchte nun endlich mal meine News für euch aktualisieren.

Auf gehts...also nach einigen Trainingswochen in Spanien und Norddeutschland, fühlte ich mich gut trainiert für die kommende Saison. Geplant war für mich die Klasse E3 in der DM und WM mit der 300er zu fahren, doch zwei Wochen vor dem Saisonstart in Uelsen, erfuhr ich von von KTM, das ich zur DM in der Klasse E2 mit einer 250er starten werde. Von diesem Tag an, eiferte ich natürlich noch mehr dem ersten Rennen entgegen, denn es ist eine neue Herausforderung für mich.

Am vergangenem Wochenende war es dann soweit, wir machten uns auf den Weg nach Uelsen. Zum Glück war es dieses Jahr mal nicht gefroren. Leider gab es aber nur eine Sonderprüfung die vier mal gefahren werden musste. Etwas ungewohnt ist für mich meine neue Startnummer #118. Da ich mit dieser Nummer von weit hinten startete, fuhr ich in der Prüfung auf einige Fahrer auf, was mich natürlich einige wertvolle Sekunden kostete. Am Ende gewann ich meine neue Klasse, trotz einiger Diskrepanzen, mit über dreißig Sekunden Vorsprung auf Ralf Scheidhauer. Im Championat kämpfte ich bis zur letzten Runde mit meinem Teamkollegen, Arne Domeyer aus der Klasse E1. Er hätte eigendlich auch mit sechs Sekunden Vorsprung das Championat gewonnen, wenn er nicht in der zweiten Runde an der Zeitkontrolle 60 Strafsekunden bekommen hätte.

Uelsen 2007
1.Lauf zur Enduro-DM in Uelsen

Als Nächstes mach ich mich, gemeinsam mit Mike Hartmann, auf den Weg nach Schweden zum ersten WM-Lauf wo ich in der E3 mit der Startnummer #5 antreten werde.

Bis dahin, Euer Marcus.

Marcus Kehr 15.12.2006 19:04 Uhr

Frohe Weihnachten

Frohe Weihnachten und
ein gesundes Neues Jahr 2007


wünscht Euch Euer Marcus

An dieser Stelle möchte ich die Gelegenheit nutzen,
mich bei allen Betreuern, Sponsoren und Fans
für die vielseitige Unterstützung im vergangenen Jahr
zu bedanken.
Marcus Kehr 13.12.2006 00:16 Uhr
Hallo Leute...

...wollte nun endlich mal wieder meine News aktualisieren, is ja auch seid Zschopau ne Menge los gewesen.

Wie ihr ja sicherlich bereits wisst, habe ich Zschopau gewonnen und damit die gesamte Deutsche Meisterschaft ungeschlagen beendet. Was natürlich für mich und mein Team ein riesen Erfolg war, möchte mich auch an dieser Stelle bei allen Sponsoren, Helfern,Betreuern, meinem Teamchef BvZ, unserem Mechaniker Mike und meinen Eltern ganz herzlich bedanken. Glückwunsch auch an meine beiden Teamkollegen Mike Hartmann (Deutscher Meister E1) und Marco Straubel (Deutscher Meister E2). Natürlich möchte ich mich auch recht herzlich bei meinen Fans für die tolle Unterstützung und Treue bedanken.

Nachdem die Deutsche Meisterschaft beendet war, versuchte ich mich intensiv auf die Six Days in Neuseeland vorzubereiten, da ich ja vor hatte mit der großen 4-Takt an den Start zu gehen. Das hies für mich Fahrtraining um mich möglichst schnell an das neue Motorrad zu gewöhnen. Nach der anstrengenden Reise, "kurze" 38 Stunden, kamen wir endlich im Hotel an. Ohne zu verschnaufen ging es dann sofort ins Fahrerlager um die Motorräder vorzubereiten.

Die "Six" selbst warfür mich anstrengend zu fahren, da der Boden durch den starken Regen sehr tief und zerfahren war. Natürlich kam ich auch mit dem Motorrad noch nicht optimal zurecht. Trotzdem denke ich das der vierte Platz für uns ein Erfolg war!

Wieder daheim angekommen ging es am Sonntag dem 10.12.06 zur Sportlerwahl ins Tivoli nach Freiberg. Dort wurde ich überraschender Weise zum "Sportler des Jahres" im Landkreis Freiberg gewählt. Darüber freute ich mich sehr, weil es auch eine Würdigung und Anerkennung unseres Endurosport´s ist. Vielen Dank an die Wähler für die vielen Stimmen.

So das soll es nun erstmal von mir dazu gewesen sein...

Bis bald, Euer Marcus
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